Wanderführer Kreta MM-Wandern, von Luisa und Gunnar Schuschnigg, Michael-Müller-Verlag, ISBN 978-3-89953-693-5 https://www.michael-mueller-verlag.de/de/wanderfuehrer/griechenland/kreta_wandern/index.html Der Wanderführer in der gewohnten Müller-Qualität. Er wird regelmäßig aktualisiert und bietet quer über die Insel 35 interessante Wanderungen in allen Schwierigkeitsgraden.
Roman Traum aus Stein und Federn, von Louis de Bernieres, S.Fischer-Verlag, ISBN 978-3-596-16648-0 http://www.fischerverlage.de/buch/traum_aus_stein_und_federn/9783596166480 Der Roman schildert anschaulich das Zusammenleben der christlichen Griechen und der muslimischen Osmanen in Lykien im untergehenden osmanischen Reich, den Aufstieg Kemal Atatürks, die Schaffung der modernen Türkei, die kleinasiatische Katastrophe, den Bevölkerungsaustausch zwischen der Türkei und Griechenland. Aus meiner Sicht etwas parteiisch zu Gunsten der Türken geschildert, trotzdem ein kenntnisreich geschriebenes Buch, das ergreift und nachdenklich macht.
Roman Freiheit oder Tod, von Nikos Kazantzakis, Efstathiadis Group, ISBN 978-960-226-530-7 http://www.gbip.gr/book/2082/Kazantz%C3%A1kis,_N%C3%ADkos/Freiheit_oder_Tod Das Buch beschreibt teilweise drastisch das "Zusammenleben" der Kreter mit den osmanischen Besatzern anhand der Beziehung zwischen Nuri Bey, Kapetan Michalis und deren Liebe zu Emine Hanum sowie besonders den Freiheitskampf der Kreter gegen die osmanischen Besatzer gegen Ende des 19. Jahrhunderts. In deutschen Verlagen ist es leider nicht mehr erhältlich, in guten kretischen Buchhandlungen steht es sicher im Regal.
Archäologischer Führer Kreta Archanes, von J. und E. Sakellarakis, Ektodike Athenon S.A., ISBN 978-960-213-246-3 http://www.gbip.gr/book/63055/Sakellar%C3%A1kis,_Gi%C3%A1nnis/Kreta_Archanes Auf 158 Seiten und mit 134 Bildern beschreibt das Ehepaar Sakellarakis in diesem schlichten Buch fachkundig die minoischen Fundstätten und Funde aus der Gegend des in Zentralkreta gelegenen Ortes Archanes. Palastteile, Begräbnisstätten, Landgüter, Gipfelheiligtümer und nicht zuletzt Zeugnisse eines Menschenopfers bringen das Reich des Minos eindrucksvoll näher.